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Nach den Vorleistungen gingen unsere Rudower Mädels als klare Favoriten in das Rennen um die Mannschaftsmeisterschaft und auch im Einzel war Antonia nach ihrem knapp verpassten Berliner Rekord vom Rudower Saisonstart in der klaren Favoritenrolle.

Aber man sah auch, dass in den anderen Vereinen exzellent gearbeitet wird. So machten uns besonders die Mädchen der Berliner LT Süd das Leben und somit den Kampf um Gold sehr schwer. Aber die Rudower Mädels waren von Anfang an mit voller Konzentration am Start.

Beim Ballwurf konnten alle in ihren Bereichen werfen. Herausheben wollen wir hier Sophia´s erste Würfe über die 30m. Tolle Leistung! Ganz vorne konnten Antonia mit 43,5m, Fanni mit 41,5m und Lana mit 39,5m die weitesten Würfe hinlegen.

Beim anschließenden 75m Sprint konnte man beindruckend sehen was das konzentrierte Schnellkrafttraining und die zusätzlichen Einheiten beim Sxills - Athletes Training Club den Winter über bewirkt haben. Fast alle Mädchen verbesserten sich überdimensional im Sprint. Teilweise um mehrere Zehntel Sekunden. So hatten wir am Ende sieben Athletinnen unter den magischen 11 Sekunden. Das lässt für die Sprintstaffelmeisterschaften Anfang Juli auch einiges erhoffen. Unsere Besten hier waren Nina (10,24 sec.), Antonia (10,27 sec.), Nadine (10,49 sec.), Luca (10,65 sec.) und Hannah (10,72 sec.)

Danach folgte der Weitsprung. Und wer schon vom Sprint begeistert war wurde beim Weitsprung nochmal völlig aus den Socken gehauen. Da knallte eine Lana, im Winter erst zu uns mit einer Bestleistung knapp um die 4m gewechselt, auf einmal einen Sprung von 4,58m heraus. Und auch Michelle, sonst eher in der zweiten Reihe aufgetaucht, sprang mit 4,55m eine Wahnsinnsweite. Hannah, eher über die längeren Strecken zu Hause, sprang mit 4,53m nur unerheblich weniger. Am Ende hatten wir von 15 Rudower Athletinnen 13 über 4m. Davon Zehn über 4,30m und sogar sieben über 4,40m. Die Weitesten an diesem Tag waren Antonia (4,80m) und Nina (4,73m). Der absolute Wahnsinn!!!

Am Ende stand dann noch der Hochsprung auf dem Zeitplan. Als letzte Disziplin dieses anstrengenden 4-Kampfes mussten hier dann leider die Ein oder Andere Athletin etwas Federn lassen. Aber hier konnte man mal wieder sehen was uns als Team Rudow ausmacht. Schwächeln die Einen, springen die Anderen nahtlos ein. So konnte sich zum Beispiel Anna-Lena auf tolle 1,32m steigern. Aber auch Hannah überwand diese Höhe das erste Mal. Einen richtig hohen Sprung gelang Luca und Michelle. Beide überquerten das erste Mal die 1,40m. Wahnsinn. Höher sprang von den Rudowern nur noch Antonia, die am Ende 1,48m in der Ergebnisliste zu stehen hatte.

Jetzt hieß es warten auf die Auswertung und die anschließende Siegerehrung.

Nach ein paar Minuten stand es fest: Berliner Meister in der AK W13 Antonia Franzke mit 2018 Punkten, was nicht nur die Goldmedaille bedeutete, sondern auch einen neuen Berliner Rekord darstellte. Tolle Leistung!!!

Dahinter erkämpfte sich Nina die hervorragende Bronzemedaille. Mit 1836 Punkten verbesserte sie sich um 126 Punkten zum Vorjahr. Klasse!!!

Auf den weiteren Plätzen konnten wir mit Fanni (5. Platz) und Lana (8.Platz) zwei weitere Mädels unter den Top8 bringen.

In der Mannschaftwertung konnten wir mit Rudow I (Antonia, Nina, Fanni, Lana und Michelle) unseren Titel aus dem Vorjahr überragend verteidigen. Am Ende stand mit 9162 Punkten nicht nur ein Vorsprung von knapp 550 Punkten zur Berliner LT Süd in der Ergebnisliste, diese Punktzahl bedeutete gleichzeitig einen neuen Berliner Rekord. Diesen hatte das Team Rudow erst im vergangenen Jahr aufgestellt und wurde jetzt noch einmal um knapp 130 Punkte verbessert.

Aber auch Rudow II (Luca, Hannah, Anna-Lena, Angelina und Sophia) konnten sich mit 8359 Punkten die tolle Bronzemedaille sichern. Wahnsinn, zwei Rudower Mannschaften auf dem Treppchen.

Und auch Rudow III (Léonie, Nadine, Lisa, Lea und Rosali) konnte sich mit 7654 Punkten noch in den Urkundenplätzen platzieren. Drei Mannschaften unter den ersten Acht!

Wir waren der einzige Verein, der überhaupt drei Mannschaften am Start hatte. Kein anderer Verein schaffte es mit seiner zweiten Mannschaft unter die Top8 zu kommen. Und wir schafften es gleich mit drei Mannschaften. Hab ich es schon gesagt? Es war der WAHNSINN!!!

Besonders freut es mich, dass wieder einmal andere Namen in der ersten Mannschaft auftauchten. Mit Michelle und Lana konnten sich zwei Mädchen die Goldmedaille umhängen, die in den letzten Monaten durch besonderen Trainingsfleiß auffielen. Hier kann man ganz klar sehen, dass wir auf einen richtigen Weg in Richtung Deutsche Meisterschaften 2018 sind. Als Team wirft uns nichts so schnell um. Wir haben so viel Qualität in dieser Mannschaft, dass man als Trainer fast immer aus dem Vollen schöpfen kann.

Das macht die Arbeit mit den Mädchen so interessant und erfüllend.

Am heutigen Sonntag war dann auch noch Max bei den Jungs am Start. Hier mal ein ganz großes DANKESCHÖN an Carsten Weinrich vom TEAM SF Kladow Leichtathletik, der die Betreuung von Max heute übernahm. Das zahlte sich auch gleich aus. Mit 11,01 sec. über 75m, 34,5m im Ballwurf, 4,10m im Weitsprung und 1,16m im Hochsprung machte er einen tollen Wettkampf! Auch Max trainiert sehr fleißig, was sich immer mehr in seinen Leistungen wiederspiegelt. Weiter so!!!

Am Ende möchte ich noch die ein oder andere Beobachtung hier preisgeben, die für mich die Leichtathletik zur tollsten Sportart der Welt macht. In den letzten Monaten sind Freundschaften über die Vereinsgrenzen hinweg entstanden. Das konnte man auch bei diesem Wettkampf wiedereinmal sehr schön beobachten. Da wurde mit Romy vom SV Preußen Berlin - Leichtathletik mitgelitten als sie verletzt den Wettkampf beenden musste. Diese wiederum saß mit ihren Vereinskameradinen am Ende noch bei uns beim Hochsprung und feuerten die Rudower Mädels beim Kampf mit der Latte an. Da kam eine Alina vom LAC (auf Grund eines gebrochenen Arms leider nicht am Start) extra zu uns an die Weitsprunggrube um den Mädels viel Glück zu wünschen. Konkurrenz? Ja klar aber es ist schön zu sehen, dass sich Jede für die Andere freuen kann und auch mitleidet, wenn mal was nicht so Schönes passiert. Hier geht es dann nicht um Team Rudow oder Team Preußen sondern einfach nur um das Team Leichtathletik. Eine große Sportfamilie!!!

Jetzt heißt es in der kommenden Woche etwas Regeneration um dann beim Rudower Mehrkampftag am 28.05.2017 für die U14 sich mal wieder im Blockmehrkampf zu versuchen !

Thomas

 

 

 

   

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