Gestern konnten unsere U14 mal gucken wie es ist sich gegen starke Konkurrenz aus anderen Bundesländern zu Beweisen und man muss sagen, sie haben es mit Bravour geschafft.

So ein Wettkampf ist natürlich was vollkommen anderes als ein normaler Landesinternes Sportfest. Die Teilnehmerfelder sind Größer und damit auch die Wartezeiten zwischen den Läufen oder Sprungversuchen. So waren zum Beispiel im Weitsprung der W13 alleine 61 Mädchen gemeldet.

Im Hochsprung der W13 schafften es die Rudower Mädchen die regionale Konkurrenz zu kontrollieren. Am Ende fünf Rudower Mädchen unter den besten sechs Berlinern. Fanni (1,33m) blieb hier knapp unter ihrer PB. Michelle (1,30m) und Luca (1,36m) stellten ihre PB ein und Sophia konnte sogar mit 1,39m eine tolle neue PB aufstellen. Aber der Hochsprung war sehr stark besetzt, so dass insgesamt ZEHN Mädchen 1,39m und höher sprangen. Das war schon ein wahnsinns Niveau. Antonia, gerade nach einer Verletzung wieder rechtzeitig fit geworden, konnte sich richtig in diesen Wettkampf reinsteigern. Mit einer Bestleistung von 1,52m an den Start gegangen blieb sie bis 1,54m ohne Fehlversuch und konnte dann sogar die 1,57m im dritten Versuch überspringen. Das bedeutete am Ende Höhengleich mit einer Athletin aus MeckPom den geteilten ersten Platz und in der aktuellen Deutschen Bestenliste aus 2017 momentan Platz 2! Wahnsinn!

Kurze Zeit später hielt der Weitsprung den nächsten Hammer bei der W13 bereit. In einem sehr starken Teilnehmerfeld konnten sich mit Nina, Angelina und Antonia drei Rudower in den Endkampf springen. Insgesamt waren hier nur vier Berliner im Endkampf vertreten, davon drei Rudower, wir konnten schon jetzt sehr zufrieden sein. Der letzte Versuch hatte es dann noch einmal in sich. Angelina sprang mit 4,58m eine neue tolle PB und ist jetzt wieder in der Form mit der sie im letzten Sommer sogar den Landestrainern aufgefallen ist. Nina holte dann aber noch die Keule raus und sprang im letzten Versuch phantastische 4,93m und sicherte sich damit in diesem starken Feld einen tollen 3. Platz.

Und auch bei der Hürde ließen es die Rudower Mädels krachen. Nachdem Fanni leider verletzungsbedingt passen musste waren die anderen Mädels gefordert hier zu zeigen was in ihnen steckt. So konnten sich am Ende mit Anna-Lena, Luca, Hannah, Sophia und Lea fünf Rudowerinnen unter den besten zehn Berlinern platzieren. Dabei lief Sophia mit 10,90 sec. Eine neue tolle PB und auch Lea, als beste Berlinerin und gesamt Fünfte konnte ihre PB mit 10,50 sec. Einstellen.

Über die 60m hatten wir bei den W13 nur zwei Athletinnen am Start. Nina lief im Vorlauf mit tollen 8,36 sec. Gleich die zweitbeste Vorlaufzeit und zog in den A-Endlauf ein. Im B-Endlauf zog dagegen Angelina ein, die den A-Endlauf nur um 1/100 verpasste. Aber hier hielt Angelina die Konkurrenz hinter sich und sicherte sich in einer neuen PB von 8,71 sec. den Sieg. Im A-Endlauf konnte sich Nina toll behaupten und kam als Zweite knapp geschlagen von der Brandenburger Konkurrenz als Zweite ins Ziel. Müßig zu erwähnen, dass sie damit beste Berlinerin war.

Im Kugelstoßen kam Sophia nicht so richtig ins Rollen. Hatte sie im Einstoßen noch einen tollen Versuch hingelegt, gelang es ihr im Wettkampf leider nicht dies zu wiederholen. Am Ende sprang dann der 4. Platz heraus, womit sie aber auch Zweitbeste Berlinerin war.

Über die 800m der W13 war dann aber für Nina die Grenze ihrer Kräfte erreicht, was aber vollkommen normal war. Trotzdem kämpfte sie sich durch und konnte in 2:42 Min. immer noch die drittbeste Berliner Zeit laufen. Vor ihr waren nur zwei andere Rudowerinnen platziert. Lana kam nach 2:41 Min. ins Ziel und Hannah, als gesamt Fünfte lief in 2:38 Min. eine neue PB in der Halle! Super!

Bei der W12 hatten wir mit Léonie, Rosali und Saskia drei Mädchen am Start. Über die Hürde konnte Léonie ihren verpatzten Lauf von vor zwei Wochen wieder vergessen machen und lief in 11,35 sec. eine neue tolle PB was am Ende Platz 4 bedeutete.

Über die 60m stolperte Rosali kurz vor dem Ziel und rettete sich gerade noch so über die Linie was aber natürlich eine bessere Zeit verhinderte. Saskia konnte ihre alte PB hingegen um knapp 3/10 Sekunden verbessern. Toll!

Im Weitsprung taten sich alle „großen“ Springerinnen aus der W12 komischerweise schwer an diesem Nachmittag. Leider betraf das auch Léonie, die mit ihrem Anlauf gar nicht hinkam und leider den Einzug in den Endkampf verpasste. Ein Highlight bescherte uns dann allerdings Saskia. Sie schaffte im 3. Versuch den Sprung auf 4,01m und somit die magische 4m Marke. Damit ist sie sage und schreibe die 14 U14 Athletin diesen Winter, die von uns diese Marke überquert hat. Eine Wahnsinns-Quote!!!

Bei den 800m der W12 hatten Rosali und Saskia dann leichte Orientierungsproblem was die Rundenzahl anging. Beide wollten nach drei Runden schon aufhören und brachten sich so um eine wesentlich bessere Zeit. Léonie war hier, ähnlich wie Nina bei de W13, einfach am Ende ihrer Kräfte, lief aber in 2:51 Min immer noch eine passable Zeit.

In den abschließenden Staffeln, die sportlich ohne großen Wert waren, gaben die Mädchen nochmal alles. Hier sah man wieder, dass gerade die Mannschaftsdisziplinen, die in der Leichtathletik ja nicht so reich gesät sind, den Athletinnen besonders viel Spaß machen. Hier konnte sich Rudow I, mit Luca, Hannah, Angelina und Antonia auf einen tollen 3. Platz laufen. Rudow II, mit Lea, Anna-Lena, Sophia und Michelle kamen auf einen hervorragenden 6. Platz.

Es soll natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass wir mit Max natürlich auch wieder einen Jungen am Start hatten. Max trainiert jetzt schon seit Monaten super fleißig und motiviert mit, so dass er sich die Aufnahme in die Wettkampfgruppe mehr als verdient hat. Bei den Wettkämpfen heißt es jetzt natürlich Erfahrung zu sammeln. Diese konnte er dieses Mal schon umsetzen und über die 800m seinen Lauf wesentlich besser einteilen als es noch vor zwei Wochen der Fall war. So lief er in 2:48 Min. über fünf Sekunden schneller als beim letzten Mal und wurde somit sechstbester Berliner Starter bei den M13. Eine tolle Leistung!

Die Hallensaison neigt sich langsam dem Ende. Zum Glück! Das Trainingslager wirft schon seine Schatten voraus. In 4 Wochen steht noch einmal der Preußen-Cup auf dem Programm was für die Mädels eine Frage der Ehre ist. Schließlich ist es für die 2004er der Letzte, an dem sie teilnehmen können.

Ab morgen beginnt allerdings schon die Vorbereitung auf den Sommer. Grundlagen müssen gelegt werden um auch unter freien Himmel die Leistungen und Platzierungen des Winters zu bestätigen, zu wiederholen und sogar zu verbessern.

Wir sind auf einem guten Weg !

Thomas