3x Gold, 2x Silber, 3x Bronze, 2 Vereinsrekorde und ein Berliner Rekord

Bei den Berliner Blockmehrkampf-Meisterschaften der U16 und den Berliner 4-Kampf-Meisterschaften der U14 trumpften unsere Rudower Mädels wieder ganz groß auf.

Im Block Wurf der W15 konnte Julia ganz entspannt an den Start gehen, hatte sie doch die Qualifikation zu den Deutschen Blockmeisterschaften schon in der Tasche. Trotzdem gab sie natürlich Gas, ging es doch auch um den Berliner Meistertitel. So konnte sie sowohl im Weitsprung (4,91m) als auch im Kugelstoßen (10,37m) eine neue Persönliche Bestleistung (PB) erzielen. Auch wenn es im Diskuswurf und im 100m Sprint nicht ganz nach Wunsch lief konnte Julia am Ende mit 2509 Punkten ebenfalls eine neue PB aufstellen, was zeitgleich für den Gewinn der Berliner Meisterschaft reichte. Somit geht Julia gut gerüstet in die finalen Vorbereitungen auf die Deutschen Meisterschaften, Angang Juli!

Im Block Sprint/Sprung der W15 kam Cellina nicht so richtig in den Wettkampf rein. Kämpfte sich aber sehr gut durch und konnte am Ende noch einen guten dritten Platz und gleichzeitig die Bronzemedaille gewinnen.

Beim der W14 verpasste Mizpah knapp eine Medaille und musste sich am Ende mit dem undankbaren 4. Platz begnügen. Lina kam auf einen guten 8. Platz. Dass die Mädels am Ende in der Mannschaft sogar noch die Bronzemedaille gewinnen konnten verdanken sie einzig und allein Charlotte. Nachdem ein Mädchen nach dem Anderen ausgefallen war wurde Charlotte knapp 14 Stunden vor dem Wettkampf angerufen und sagte sofort zu. Trotz einigem Trainingsrückstand kämpfte sie in jeder Disziplin und konnte mit ihren Leistungen am Ende dem TSV Rudow mit seiner U16 Block-Mannschaft zum Gewinn der Bronzemedaille verhelfen! Super Charlotte!!!

Und auch die U14 waren am Start. Allerdings starteten sie nicht im Block-Mehrkampf sondern im 4-Kampf. Bei den W13 wurde Marielle ihrer Mitfavoriten-Rolle gerecht. In allen vier Disziplinen konnte sie an ihre PB herankommen. (75m: 10,41 sec. / Weitsprung : 4,49m / Ballwurf: 41,50m / Hochsprung: 1,40m). Beim Hochsprung scheiterte sie denkbar knapp an den 1,44m was eine neue PB bedeutet hätte. So standen am Ende 1905 Punkte in den Ergebnislisten, was einen neuen Vereinsrekord darstellte und in der Gesamtabrechnung die Silbermedaille und damit die Berliner Vize-Meisterschaft einbrachte. Super Leistung.

Judika und Rabea waren bei der W13 ebenfalls richtig gut unterwegs. So konnte Judika sich im Hochsprung auf tolle 1,32m steigern (alte Bestleistung 1,20m) und auch im Weitsprung tolle 4,56m in die Grube bringen. Rabea verbesserte sich im Hochsprung auf 1,40m und lief über die 75m tolle 10,72 sec. Am Ende belegten Judika (7. Platz) und Rabea (8. Platz) noch tolle Platzierungen im Urkundenbereich.

Bei den W12 ging, auf Grund ihrer Vorleistungen in der laufenden Saison, Antonia als Mitfavoritin an den Start. Allerdings kam sie recht schwer in den Wettkampf. Im Ballwurf warf sie das erste Mal in dieser Saison nicht über 40m und auch der Start bei den 75m wurde vollkommen verschlafen. So war es fast schon nicht verwunderlich, dass sie auch im Weitsprung mit 4,35m unter ihren Möglichkeiten blieb. Beim abschließenden Hochsprung allerdings war sie dann plötzlich voll da. Von Höhe zu Höhe lief es besser. Am Ende schaffte sie mit 1,44m eine neue PB. Aber auch die anderen Mädels waren super drauf. So schaffte Fanni im Hochsprung mit 1,32m eine neue PB. Nina sprang im Weitsprung mit 4,44m in die TOP4 der Berliner Bestenliste. Luca konnte sich im Hochsprung auf grandiose 1,36m steigern und sprang damit in die TOP3 in Berlin. Und auch alle anderen Mädchen konnten diverse PB erzielen, so dass wir schon auf die nächste Aktualisierung der Berliner Bestenliste gespannt sind.

Allerdings konnten wir nicht abschätzen was das nun am Ende bedeuten würde, da alle anderen Vereine in verschiedenen Riegen unterwegs waren. Wir mussten auf die Siegerehrung warten. Umso größer war die Freude, als feststand, dass Antonia, Fanni und Nina die ersten drei Plätze bei der W12 belegten. Gold, Silber und Bronze gingen nach Rudow. Luca verpasste als Neunte ganz knapp eine Urkunde. Nochmal als Anmerkung, das war kein Wald- und Wiesensportfest, sondern Berliner Meisterschaften. So waren bei der W12 56 Mädchen am Start. Die Creme de la Creme der Berliner U14 Leichtathletik. Verblüffend war noch, dass Antonia, trotz der nicht ganz zufriedenstellenden Leistungen am Ende nur um winzige zwei Punkte am Berliner Rekord vorbeischrammte.

Nun wurde noch auf die Mannschaftswertung gewartet. Und auch hier schafften es die Rudower Mädels in den Mannschaftswettbewerben 2016 weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Mit Marielle, Antonia, Judika, Rabea und Fanni konnte mit 9035 Punkten nicht nur ein neuer Vereinsrekord und der Titel „Berliner Meister“ eingefahren werden. Sie waren mit dieser Leistung die erste U14 Mannschaft, die je über die 9000 Punkte gekommen ist und stellten damit einen neuen BERLINER REKORD auf. Aber auch die Teams Rudow II (Nina, Luca, Wilhelmine, Lea und Sophia) als auch Rudow III (Anna-Lena, Hannah, Laura, Linnea und Nadine) schafften mit den Plätze Sechs und Zwölf tolle Platzierungen von insgesamt 19 gestarteten Mannschaften.

Als uns dann noch die Nachricht erreichte, dass Sophie im Hammerwurf die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften geworfen hatte war es wieder ein perfekter Tag aus der Sicht der Leichtathleten des TSV Rudow.

Aber am nächsten Wochenende geht es mit den Berliner Einzelmeisterschaften der U16 schon wieder weiter. Auch da werden unsere Mädels wieder versuchen ganz vorne mitzuspielen im Konzert der Besten aus ganz Berlin!

 

Thomas